Ursprünglich war nur ein einziger Band geplant gewesen. Anlässlich der Wetzlarer Tage der Phantastik 2011 wurden zur Belebung des Tagungsprogramms aktuelle Kurzgeschichten deutscher Autorinnen und Autoren benötigt. Doch bevor die Phantastische Bibliothek sich lange auf die Suche begab, um Texte zu finden, die über ein Vorlesen Fünf-Minuten-Pausen füllen sollten, hat sie einfach passende Geschichten von befreundeten Autoren original schreiben lassen. Einer der Autoren – Jörg Weigand – fragte anschließend, ob man den Event nicht in eine Anthologienreihe verwandeln könnte, und so entstanden die »Phantastischen Miniaturen«.
Von Anfang an wurde der Ehrgeiz verfolgt, die Reihe zu etwas Besonderem zu gestalten. Die Idee des ersten Bandes wurde deshalb zu einem Konzept verfestigt:

  • Zu jedem neuen Band wird eigens ein Thema aufgerufen (»Call«), das auch den Titel des jeweiligen Miniaturenbandes bestimmt.
  • Jede Story soll nur 2 bis 3 Seiten lang sein, also den Umfang einer »Kürzestgeschichte« annehmen
    Jede dieser Kürzestgeschichten muss original für den Band verfasst sein
  • Jede Geschichte muss einem der phantastischen Literaturgenres angehören (Science Fiction, Fantasy, Horror, Utopie, Phantastik, Märchen …)
  • Literarische Experimente sind zugelassen, die Geschichten sollen nicht nur traditionellen Erzählmustern folgen
  • Nicht allein das Lesen der Geschichten soll Vergnügen bereiten, sondern bereits das Schreiben soll erkennbar Spaß machen

Die Reihe wird laufend fortgesetzt.

Gesamtkatalog Phantastische Miniaturen